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In: H. Meller (Hrsg.), 3300 BC – mysteriöse Steinzeittote und ihre Welt, Halle 2013, 262-266., 2013
Salzmünder Kultur, Neolithikum, 4. Jahrtausend v. Chr., Symbolik, Sinnzeichen Salzmünde Culture, Neolithic, 4rd millennnium BC, sign system, early writing system
Dialoge. Magdalena Bushart zum 65. Geburtstag (Festschrift-Blog), hrsg. von Veronica Biermann, Henrike Haug und Andreas Huth, Hypotheses, 2023
Suggestive signs. Albrecht Dürer's monograms between bet and fact. This essay deals with forged Dürer monograms on sixteenth-century woodblocks and examines the intentions and strategies behind the subsequent insertion of false and „true“ monograms. It also looks at the history and provenance of some of the woodblocks.
Fluch und Gebet sind eins, wenn eine rächende Gottheit gegen Frevler angerufen wird. Der Fluch, der allfälligen Frevlern angedroht wird, wirkt apotropäisch. Diese einfachen Gedanken erklären die Geschichte und Bedeutung der erhobenen Hände auf Stelen, Felsgräbern und Sarkophagen." 1 Seit dem Erscheinen des umfangreichen Corpus der ostgriechischen Grabreliefs von E. Pfuhl und H. Möbius, aus dem dieses Zitat stammt, sind einige Jahre vergangen. Neues Material ist hinzugekommen; zahlreiche Monographien und Aufsätze zu Grabsteinen unterschiedlicher Regionen und Landschaften sind erschienen. Dennoch beziehen sich die jeweiligen Autoren bei der Interpretation der auf Grabsteinen dargestellten Hände bis heute auf die Aussagen von E. Pfuhl und H. Möbius bzw. auf die dort zitierten Beiträge aus dem Ende des 19. und den ersten Jahrzehnten des 20. Jhs. 2 . Es stellt sich daher die Frage, ob eine landschaftsübergreifende Zusammenschau der mittlerweile deutlich angewachsenen Materialbasis neue Erkenntnisse liefern kann, auf deren Grundlage konkretere Aussagen möglich sind bzw. veraltete Interpretationen modifiziert werden müssen. Hierzu wurden Grabsteine aus unterschiedlichen Regionen berücksichtigt, die zur * Während einer gemeinsamen Bulgarien-Reise, die ich mit dem Jubilar im Jahre 2001 unternahm, entdeckte ich mir bis dahin unbekannte Handdarstellungen im Giebel eines Grabbaues, dessen Reste sich heute vor dem Museum von Malko Tărnovo befinden (s. u. Anm. 3). Zu diesem Zeitpunkt entstand auch die Idee, über dieses Thema einen Beitrag zu verfassen, der auch als Dank an meinen verehrten Dokorvater, Prof. M. Oppermann, für seine Unterstützung während meines Studiums und v. a. während meiner Promotionszeit gemeint ist.
Schriftträger – Textträger. Zur materialen Präsenz des Geschriebenen in frühen Gesellschaften. Hg. von Annette Kehnel und Diamantis Panagiotopoulos. Berlin/München/Boston: de Gruyter 2015 (Materiale Textkulturen 6), S. 17–38., 2015
Viele Artefakte, mit denen Menschen interagieren, können von der Stelle bewegt, mitgenommen oder dauerhaft am Körper getragen werden. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, welche besonderen Konstellationen und Szenarien entstehen, wenn solche transportablen oder portablen Gegenstände beschriftet sind, also Text mit sich führen. Die Herausgeber dieses Bandes haben vorgeschlagen, im Hinblick auf schrifttragende Artefakte den Begriff des ‚Tragens' versuchsweise so ernst zu nehmen, dass das ‚Schrift-Tragen' als Aktivität der Artefakte beschreibbar wird. Wir haben uns von diesem Vorschlag inspirieren lassen und verstehen den vorliegenden Aufsatz als Experiment, das wir an einigen Artefakten aus unserem SFB-Teilprojekt durchführen wollen.1 Die Schriftträger, um die es im Folgenden gehen soll, sind keine heute noch materiell vorhandenen Gegenstände. Sie werden nicht im Museum oder im Archiv aufbewahrt und könnten auch nicht zur experimentellen Untersuchung ins Labor gebracht werden. Vielmehr geht es um Schriftträger, von denen in mittelalterlichen Texten lediglich erzählt wird. Sie existieren also nur in Erzählungen (diese Erzählungen nennen wir ‚Metatexte', weil sie von Texten erzählen, die auf Artefakten geschrieben stehen). Daher wissen wir über diese Schriftträger auch nur das, was erzählend von ihnen berichtet wird. Das ist manchmal wenig oder fast gar nichts, wenn beispielsweise einfach nur erzählt wird, dass auf dem Grabstein einer gestorbenen Figur eine Inschrift zu lesen war. Doch einige Metatexte sind ausführlicher: Man erfährt etwa von der Herstellung, dem Material oder der Verwendung der Inschriften. Diese Fälle eignen sich, um auch nach dem Tragen zu fragen, also nach dem, was die Artefakte tun, wenn sie Schrift tragen, und wie sie und ihr Tun in ein Netzwerk von Handlungen und Akteuren eingebunden sind.
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, 2010
Kann eine monumentale Inschrift die Funktion eines Buches übernehmen? Die Frage erstaunt auf den ersten Blick, doch sieht man von der Mobilität des Buches ab, die für eine monumentale Inschrift nicht gelten kann, so erscheint gerade die vielen Betrachtern unmittelbar präsente Inschrift als günstiges Mittel der Wissensweitergabe. Namentlich im Falle theologischer Inhalte, die man etwa in einem Kloster vermittelt sehen möchte, dessen Mönche ja aufgrund ihrer Lebensführung nicht zwingend von der Mobilität des Buches profitieren, könnte man die Inschrift als Vermittler eines Traktates sinnvoll einsetzen. Ein solcher Fall soll hier mit dem Defensorium aus Stams behandelt werden 1 .
In: Über Stoff und Stein. Knotenpunkte von Textilkunst und Epigraphik. Beiträge zur 15. internationalen Fachtagung für mittelalterliche und frühneuzeitliche Epigraphik vom 12.-14. Februar 2020 in München. Hrsg. von Tanja Kohwagner-Nikolai, Bernd Päffgen und Christine Steininger. S. 271-284., 2021
Der Beitrag fragt nach der Sichtbarkeit, Wahrnehmung und poetischen Funktion textiler Gewänder in mittelalterlicher Literatur und speziell in Konrads von Würzburg "Engelhard". Mittels der Beschreibung von Gewand, Gewandriss und textiler Inschrift findet Konrad im "Engelhard" für die Fragilität höfischer Ritterschaft ein anschauliches Bild. Die Inschrift auf Engelhards Pferdedecke verbindet militia und amor und weist auf die Wunden der geopferten Kinder voraus: Dem Ehrenkleid der triuwe kontrastiert der verwundete Körper, den nur Gott heilen kann.
Pázmány Law Review , 2017
A discussion on the written and oral law
Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 2016
In: ZfdA 145 (2016), S. 319-342.
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IMAGO. Zeitschrift für Kunstpädagogik, 2020
Zeitschrift für interkulturelle Germanistik, 2017
Ringe der Macht. Internationale Tagung vom 09.-10.November 2018 in Halle (Saale) , 2018
S. Müth – P. I. Schneider – M. Schnelle – P. de Staebler (Hrsg.), Ancient Fortifications. A Compendium of Theory and Practice, Fokus Fortifikation Studies vol. 1 (Oxford 2016) 126-158, 2016
Mediale Emotionskulturen, 2019
Die Sprache 51,2, 2017
The challenge of the object: 33rd congress of the International Committee of the History of Art, Nuremberg, 15th - 20th July 2012 = Die Herausforderung des Objekts: 33. Internationaler Kunsthistoriker-Kongress / CIHA 2012, 2013
Konstruktiv. Theologisches aus Bern: Beilage zum bref Magazin 44 , 2020
Vom Nutzen des Schreibens. Soziales Gedächtnis, Herrschaft und Besitz im Mittelalter, 2002
Numismatisches Nachrichtenblatt, 2011
Kodikas, 2002
Zwischen Karawane und Orientexpress Streifzüge durch Jahrtausende orientalischer Geschichte und Kultur, 2017
Martin Bartelmus, Yashar Mohagheghi, Sergej Rickenbacher: Ressource "Schriftträger". Materielle Praktiken der Literatur zwischen Verschwendung und Nachhaltigkeit. Bielefeld: Transcript, 2023
Wachsendes Selbstbewusstsein und zunehmende Verschriftlichung - Churer Quellen des 15. Jahrhunderts. Quellen und Forschungen zur Bündner Geschichte Bd. 35, 2017