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2018, Gezeichnete Evidenz auf kolorierten Papieren in Süd und Nord von 1400 bis 1650, Kolleg-Forschergruppe BildEvidenz. Geschichte und Ästhetik, Freie Universität Berlin
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Groß, S. (Hg.): Colour class, 2014
Alles, was wir sehen, ist Farbe. Formen entstehen lediglich dann, wenn im Gesichtsfeld Farbunterschiede vorhanden sind." 1 Auch die visuellen Formen eines Bildes, zum Beispiel die einer Photographie oder eines Tafelbildes, entstehen nur dadurch, dass ein Betrachter einzelne Segmente der Bildfläche als kleinste verschiedenfarbige Einheiten voneinander unterscheidet. Das tut er anhand der Farbgrenzen, die diese Einheiten oder "Pixeme" 2 gemeinsam haben und an denen die -logisch betrachtet -"(unendliche[n]) Mengen von [Bild-]Punkten" 3 , die sie jeweils unter sich vereinen, ineinander übergehen, trennscharf oder fließend. Die Bildwahrnehmung unterliegt also wesentlich einer Logik der Unterscheidbarkeit kleinster Flächeneinheiten. In ihr kommt es nicht auf die spezifische Farbigkeit eines Pixems an: schwarz, blau, gelb, weiß, grün, etc., sondern auf seine Unterscheidbarkeit gegenüber allen anderen Pixemen derselben Bildfläche.
Lunder Arbeitspapiere zur Germanistik
DIE GLASERZEUGNISSE BOLGARS UND IHR VERHÄLTNIS ZU ANDEREN MITTELALTERLICHEN GLASPRODUKTIONEN, 2017
Bolgar nahm als Hauptstadt des muslimischen Staates Wolga- Bulgarien eine Schlüsselstellung auf dem Handelsweg zwischen Wolga und Ostsee ein. In Bolgar befindet sich eine der reichsten Sammlungen von Glaserzeugnissen der Zeit vom 10. bis 15. Jahrhundert, die alle aus langjährigen archäologischen Plangrabungen stammen. Dank der grossen Menge des Materials und seiner interdisziplinären Erforschung ist das Glas Bolgars eine ausserordentliche Informationsquelle. Die Funde sind stratifiziert und numismatisch datiert. Die bis 1985 aufgefundenen Artefakte wurden anhand morphologischer und technologischer Merkmale erfasst, untersucht und veröffentlicht.1 Seither kamen aus zahlreichen neuen Ausgrabungen weitere Glasfunde hinzu, wodurch die Sammlung bedeutend angewachsen ist.
Summary: The colour red has played a predominant role in the cultural history of mankind since Palaeolithic times. Ice Age cave art was created on the cave walls by engraving or by painting, mainly in red or black, or in a few known cases by sculp turing. In recent years, geochemical anal yses of colour pig ments taken from Palaeolithic sites have been performed with increasing frequency and using new techniques. It has been shown that Palaeolithic artists used specific methods to prepare their final painting material. They manipulated its composition and ingredients and sometimes heated yellow pigments to change their colour into red. These analy ses provide a deep insight into the production process (Chaîne Opératoire) of cave wall paintings. Iconographic study is essential to discover correlations between the visual content of images and their colour. A complete data set of Palaeolithic painted hand stencils in caves in France and Northern Spain has been examined statistically and region ally with respect to colour choice. This case study revealed a distinct preference for red, combined with striking regional distribution patterns. Zusammenfassung: Die Farbe Rot spielt in der menschlichen Kulturgeschichte seit dem Paläolithikum eine besondere Rolle. Neben Gravierun gen und eher seltenen Skulpturen ist die eiszeitliche Höhlen kunst von Wandmalereien in den Farben Rot oder Schwarz geprägt. In den letzten Jahren sind geochemische Analysen von in der Altsteinzeit genutzten Pigmenten deutlich inten siviert worden. Dabei konnten besondere Aufbereitungsver fahren und Farbmischungen bis hin zu Brennvorgängen zur Farbveränderung nachgewiesen werden. Solche Analysen erlauben ein vertieftes Verständnis der Produktionskette (Chaîne Opératoire) zur Herstellung der farbigen Höhlen malereien. In ikonografischer Hinsicht ist zu klären, inwie weit ein direkter Zusammenhang zwischen der Farbe Rot und bestimmten Inhalten der Eiszeitkunst besteht. Rote und schwarze altsteinzeitliche Handnegative aus Höhlen in Frank reich und Nordspanien wurden vollständig erfasst und statis tisch sowie regional unter dem Aspekt der Farbwahl aus gewertet. Diese Fallstudie ergab eine deutliche Präferenz für Rot sowie ein auffallendes regionales Verteilungsmuster.
2010
Pietro Aretino, Dichter und Märtyrer der Moral? Das Männerbildnis, dessen alte Zuschreibung an Tizian unbestritten bleibt, wird erstmals in den Addenda eines 1747 begonnenen Inventars unter jenen Werken aufgeführt, welche der damalige italienische Galerieinspektor Pietro Maria Guarienti und andere Agenten 1748/49 in Venedig und Bologna für die Dresdener Kunstsammlungen Augusts III. erworben hatten. 2 Diese zahlreichen Neuankäufe wurden zumeist in der Inneren Galerie der königlich-kurfürstlichen Gemäldesammlung am Jüdenhof provisorisch aufgehängt oder in der noch einzurichtenden Äußeren Galerie zwischengelagert. Kurz darauf dokumentierte denn auch das nachfolgende Inventar Guarientis, dass das Gemälde 1750 einen jener Pilaster der Inneren Galerie bekrönte, auf welchen Neuanschaffungen sowie die zweite Garnitur platziert waren (Abb. 2). Guarienti behauptete in seinem catalogo der ausgestellten Werke, dass jenes Porträt den Literaten Pietro Aretino darstelle und aus dem Besitz der adligen venezianischen Familie Marcello stamme. 3 Dementsprechend positionierte Guarienti diese Neuerwerbung auf dem Pilaster: Dem Bildnis des berüchtigten Polyund Pornografen Aretino gesellte er das fast gleich große, luxuriöse Bildnis einer Venezianerin, das Giovanni Antonio Fasolo zugeschrieben wurde und ebenso aus venezianisch-adligem Besitz stammen sollte, als angemessene weibliche Begleitung bei [Kat. 10]; zwischen das Paar schob er zudem Willem Drosts Merkur Argus mit Erzählungen einschläfernd wie einen Kommentar auf die rhetorische Potenz des Dichters. 4
2010
I just added some preliminary and methodological considerations to the text of the handouts. This paper is essentially an abstract and a handout for discussing Q 2,138 on the Symposium Inârah (Europäische Akademie Otzenhausen, 11.-14. 3. 2010) Frühe Islamgeschichte und der Koran II – Early History of Islam and the Koran II. As most probably in the next future I will not not touch again the subject and seeing that this interpretation is not widely received I present the raw facts of my research in this preliminary way.
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in: Metzlers Lexikon literarischer Symbole, hrsg. v. Günter Butzer u. Joachim Jacob, Stuttgart / Weimar, 2008
Kunststoff − Zauberstoff: Freiheit und Grenzen der Gestaltung, Hsg. Christiane Wachsmann, HfG-Archiv Ulm, 2023
in: Müller, Jürgen (Hrsg.): Die Masken der Schönheit : Hendrick Goltzius und das Kunstideal um 1600, Hamburg 2002, S. 12-16
Closure. Kieler e-Journal für Comicforschung, 2018
Nietzsches Antike. Beiträge zur Altphilologie und Musik, 2020
Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, 2003
Der Ort der Farben. Ed. by Steinbrenner, J. and Glasauer, S., 2007
Sabine Haag, Alfonso de María y Campos, Lilia Rivero Weber und Christian Feest (Hg.), Der altmexikanische Federkopfschmuck (Altenstadt 2012: ZKF Publishers), 95-100., 2012
NIKE-Bulletin, 2015
Zeitschrift für Germanistik, 2018
Unpublished Paper, 2020
Was Bilder zu denken geben. Kulturphilosophische Essays zu Ehren von Ralf Konersmann, Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft, 2021
Trivium. Revue franco-allemande de sciences …, 2008
Publications de l’Institut national d’histoire de l’art eBooks, 2012
Logos im Dialogos, hg. von / ed. by Anna Briskina-Müller, Armenuhi Drost-Abgarjan, Axel Meißner, 2011
Entdeckung der unordentlichen Spektren. Wien: …, 2008