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Bericht aus der Arbeit der Abteilung Gemeinsam mit unseren Partnerinstitutionen konnten zahlreiche Ausgrabungen, Prospektionen, Materialdokumentationen, Exkursionen, Tagungen und Ausstellungen realisiert werden. Die langjährigen Forschungen im Kaukasus können in den kommenden fünf Jahren mit den Mitteln des Advanced Grant des European Research Council (ERC) von S. Hansen fortgeführt werden. "Technische und soziale Innovationen im Kaukasus: zwischen Eurasischer Steppe und den frühsten Städten im 4. und 3. Jts. v. Chr." werden Gegenstand der Arbeit eines internationalen und interdisziplinären Forschungsteam sein. Exemplarisch wird die Entwicklung von vier Innovationen, Rad und Wagen, die Züchtung des Wollschafs, die Kupferlegierungen und das älteste Silber untersucht. Mit Grabungen sowohl im russischen Nord kaukasus als auch im georgischen Südkaukasus soll die Grundlage für eine auf 14C-Datierungen basierte Chronologie der Frühbronzezeit in der Region geschaffen werden. Das erste Treffen aller am Projekt Beteiligten e-JAHRESBERICHT DES DAI 2019

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Einen Schwerpunkt der Arbeit der Eurasien-Abteilung bildete 2015 die Vertiefung der Zusammenarbeit und des Dialogs mit den russischen Partnern. Im Rahmen der regelmäßigen gemeinsamen Konferenzen mit dem Institut für Archäologie der Russischen Akademie der Wissenschaften in Novosibirsk fand im Mai das internationale Symposium "Multidisciplinary Methods in Archaeology: Latest Updates and Outlook" in Novosibirsk statt (Abb. 1). Auf diesem Symposium wurde die Bedeutung der Naturwissenschaften für die moderne Archäologie aus verschiedensten Blickwinkeln ausgeleuchtet. Die umfassende Erforschung der menschlichen Frühgeschichte ist, wie am Beispiel der Denisova-Höhle gezeigt wurde, an vielen Orten schon selbstverständliche Praxis. Wer ausgräbt, muss heute alle naturwissenschaftlichen Methoden einbeziehen, die zur Deutung des Platzes beitragen. Der originäre Beitrag der Archäologie, nämlich die Dokumentation und Ordnung der Artefakte, hat sich in das Gesamtspektrum der beteiligten Disziplinen e -JAHRESBERICHT DES DAI 2015 urn:nbn:de:0048-DAI-eDAI-J.2015-12-5

Die Berliner Zentrale des Instituts gliedert sich in den Präsidialbereich, die Wissenschaftliche Abteilung der Zentrale (ZWA), die Zentralen Wissenschaftlichen Dienste (ZWD) sowie die Hauptverwaltung (ZHV). Im Präsidialbereich sind neben der Stabsstelle Grundsatzfragen und dem Arbeitsstab Kommunikation das Referat für Kulturgüterschutz und die Projekte im Sudan ange siedelt, über die im Folgenden berichtet wird. Die Wissenschaftliche Ab teilung der Zentrale umfasst das Architekturreferat, das Referat für Naturwissenschaften, archäologische Projekte im Arbeitsbereich des Generalsekretärs und die Bibliothek der Zentrale. Die Zentralen Wissenschaftlichen Dienste fassen die verschiedenen Bereiche der analogen und digitalen Informationsinfrastruktur organisatorisch zusammen und stärken den Austausch zwischen den Bereichen und die Vernetzung mit den Forschungsinfrastrukturen der Abteilungen und Kommissionen. Die ZWD umfassen den Bereich Bibliothek, Redaktion, Archiv und Forschungsdatenmanagement (BRAF) sowie den Bereich der Wissenschaftlichen Informationstechnologie (WissIT).