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2017
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38 pages
1 file
Deutsch and English (intaktes PDF: https://drive.google.com/file/d/1zssfD23Ekm52fDh8x4FPlva5g6S_Kpdm/view ) Unausgesprochen, weil Gegenstand aller Werke des Autors, blieb in der ersten Auflage dieser Schrift, dass er die Psychoanalyse dort fortsetzte, wo Freud selbst nicht mehr weiterkam: die erforderlichen Forschungsgebiete waren bis zu seinem Tode nicht genügend weit gediehen… Die Erkenntnis, dass die Familie restlos allen ihr ausgelieferten Kindern zum Herd sinnlosen Leidens wird (von der Kirche zurückgeführt auf die Verfluchung der erbsündig gewordenen ersten Menschen), hatte Freud zu einem wissenschaftlichen Lösungsversuch dieser religiös verrätselten Tragik inspiriert: Er nahm an, dass die Familie künstlichen Ursprungs sein müsse, Ergebnis eines gut gemeinten Eingriffs der psychisch gesunden Urkulturen. Die natureigene Lebensform des Homo sapiens bezeichnete Freud als Darwin’sche Urhorde. Das ihr zugeschriebene Beziehungsgefüge schien sich zu bewähren. Nicht nur unterschied es sich durch seine weit umfangreichere Mitgliederzahl von der monogamen Familie, auch Phänomene wie den Schwund der bewussten Einzelpersönlichkeit in der Masse und deren Verlangen nach einem überstarken „Führer“ schien es zwanglos zu erklären. Letztlich aber stellte sich das von Freud angenommene Urzusammenleben als eine Vorstellung heraus, die unvereinbar ist mit den Befunden der modernen primaten- und humanethologischen Forschung… Heute ist die Psychoanalyse im Besitz eines entsprechend abgewandelten Modells der Urhorde – sehr viel anders, als Freud zu erahnen vermochte, so erweist sich seine These zur Einführung der Monogamie als eome geniale, intuitive Offenbarung. Diese Daseinsform ist doch ein Missgeschick des Urmenschen, jene ‚Sünde‘ wider die Natur, die zu seinem Untergang und zur Entstehung unserer naturfeindlichen Gesellschaft führte, zum „Bösen“ auf Erden… .............................. Unapproached, because the subject of all the author's works, it remained in the first edition of this work that he continued psychoanalysis where Freud himself could no longer progress: the necessary fields of research had not progressed far enough until his death... The realization that the family completely became the focus of senseless suffering for all the children delivered to it (attributed by the Church to the curse of the first human beings who had become original sinners) had inspired Freud to attempt a scientific solution to this religiously enigmatic tragedy: He assumed that the family had to be of artificial origin, the result of a well-intentioned intervention of psychologically healthy primeval cultures. Freud described the natural way of life of Homo sapiens as Darwinian primordial hordes. The relationship structure attributed to her seemed to prove itself. Not only did it differ from the monogamous family in its much larger membership, but phenomena such as the loss of the conscious individual personality in the masses and their desire for an overpowering "leader" seemed to explain it casually. Ultimately, however, Freud's assumption of primeval coexistence turned out to be an idea that was incompatible with the findings of modern primate and human ethology research... Today psychoanalysis is in possession of a correspondingly modified model of the primordial horde - very much different from what Freud was able to guess, so his thesis on the introduction of monogamy proves to be an eome of ingenious, intuitive revelation. This form of existence is a misfortune of primitive man, that 'sin' against nature that led to his demise and to the emergence of our nature-hostile society, to "evil" on earth...
2018
Ein systematisch-theologischer Umkehrruf Insbesondere in Lateinamerika führte das Zweite Vatikanische Konzil zu einer Bewegung der pastoralen Umkehr, die versucht, als arme Kirche die Kirche der Armen und mit den Armen zu sein. Sie ist jedoch eine Aufnahme der franziskanischen Armutsspiritualität. In der Person und Verkündigung von Papst Franziskus kommen so mehrere Stränge zusammen, die zu einer pastoralen Neuorientierung auffordern.
Konstruktiv. Theologisches aus Bern: Beilage zum bref Magazin 44 , 2020
Die beiden «Schleifen» stellen das ägyptische Zeichen Sa (s3) für «Schutz» dar. Stempelsiegel mit Sa-Zeichen waren in Ägypten wie in Palästina/Israel sehr beliebt. Wir danken der Stiftung BIBEL+ORIENT für die freundliche Publikationsgenehmigung. Inhalt 4 Stempelsiegel aus Palästina/Israel-ein altes und neues Projekt * und seine Bedeutung für die Religionsgeschichte * Stamp seals from the Southern Levant: a multi-faceted prism for studying entangled histories in an interdisciplinary perspective Silvia Schroer und Stefan Münger 6 Segen, Fluch und Beschwörung in der biblischen Tradition Silvia Schroer 8 «Gesegnet sei dein Eingang und Ausgang!» Ein Münzdeposit aus dem Zugangsbereich der spätantiken Synagoge in Horvat Kur und seine Deutung Patrick Wyssmann 10 Magie in der Schale. Zauberschalentexte als interreligiöses Phänomen Chaja V. Duerrschnabel 12 Hilfe in allen Lebenslagen oder Fesseln für die Seele? Amulette im frühen Christentum
Theologische Realenzyklopaedie, XXXI, 1/2, Berlin – New York: Walter de Gruyter, pp. 84-88., 2000
This is a concise encyclopedic entry on blessings and curses among the Jews from post-Biblical times till pre-modern rabbinic Judaism. Includes bibliography. Published as: M. Bar-Ilanת ‘Segen und Fluch’, Theologische Realenzyklopaedie, XXXI, 1/2, Berlin – New York: Walter de Gruyter, 2000, pp. 84-88.
Grundlagen muslimischer Seelsorge
Seelsorge bezeichnet geistliche Begleitung und Unterstützung eines Menschen in Lebenskrisen durch SeelsorgerInnen, die derzeit in der Türkei meist qualifizierte Religionsbeauftragte sind. Diese "Beauftragung" bedarf, anders als im kirchlichen Zusammenhang in Deutschland, keiner besonderen religiösen Weihe. Im Auftrag des Amtes für Religiöse Angelegenheiten (Diyanet) und mit der Qualifikation als muslimische TheologInnen versorgen sie verschiedene Personengruppen in öffentlichen Einrichtungen (Krankenhäuser, Gefängnisse). Die universitäre theologische Ausbildung, Kompetenzen und Kenntnisse in praktisch-religiösen Handlungen (z.B. Rezitation aus dem Koran, Gebetsleitung, religiöse Beratung und Begleitung u.ä.) und die zusätzliche Qualifikation speziell in den seelsorgerischen Kompetenzen ermöglicht es diesen SeelsorgerInnen den Dienst am Nächsten zu leisten. Die Seelsorge basiert auf der Theologie und dem religiösen Selbstverständnis der Menschen, denen sie Unterstützung und Begleitung bietet. Gerade deshalb ist es wichtig, einige Begriffe der islamischen Theologie näher zu betrachten, die in der Seelsorge von zentraler Bedeutung sind. In dieser Darstellung soll eine theologische Betrachtung des Begriffspaars Sünde und Vergebung, gegeben werden. "Sündigen" und "Reue empfinden" bzw. "um Vergebung bitten" sind nach islamischer Vorstellung zwei wichtige angeborene menschliche Eigenschaften, die bezogen auf die Seelsorge sehr bedeutend sind. Beide Begriffe sind mit der Schöpfungsgeschichte des Menschen verbunden. Nach koranischer Darstellung sind die ersten Menschen, Adam und Eva, im Paradies verführt worden und haben ihre erste Sünde begangen. Die Verführbarkeit des Menschen wird hier als eine Schwäche dargestellt. 1 Anhand des "ersten Sündenfalls" wird im Koran von den Scham-und Schuldgefühlen der beiden Menschen vor Gott erzählt. Beide bereuten ihre Tat und baten Gott um Vergebung, die Er auch unmittelbar gewährte. 2 Auf beide angeborene Eigenschaften, der Fähigkeit zur Sünde wie auch zur Reue, wird im Koran wie folgt hingewiesen: "Und der Seele, und was sie bildete, und ihr eingab ihre Schlechtigkeit und Frömmigkeit, Wohl ergeht es dem, der sie reinigt, und zuschanden geht der, der sie verdirbt." (Q 91: 7-10)
ruardganzevoort.nl
Aggression (zurückschlagen) und einem passiven Erleiden der Beleidigung. Das bedeutet auch, dass man dem Angriff auf die eigene Wertigkeit widerstehen muss, um würdig reagieren zu können.
Antonianum, 2017
Summary: The present study of the second creation story, Gen 2,4b- 3,24, focuses on the divine prohibition in 2,16f and the declarations to the snake, to the wife and to Adam in 3,14-19 and attempts to interpret these verses in the context of the narrative. Because Yhwh Elohim only completes his creation activity in 3,21 with the creation of the humans’ clothes, the two divine announcements in 2,16f and 3,14-19 belong to the creation phase. For the time beyond the garden of Eden, the divine prohibition in 2,16f no longer has any importance, yet it still remains a narrative prerequisite for the unfolding of the curse in 3,14-19, that in turn concretely describes the reality of creation after the transgression of the divine prohibition. The theological narrative Gen 2,4b-3,24 seems to disclose the deep structure of creation that is not only due to divine, but also to human action. Therefore, it also serves as a bridge to and as a preparation for the historical narrative that follows after the creation phase.
P. Attinger, Fluch über Akkade, in B. Janowski D. Schwemer (ed.), Texte aus der Umwelt des Alten Testaments. Neue Folge, Band 9. Texte zur Wissenkultur (2020) 41-54 ., 2020
Gegenstand des Mythos sind der Aufstieg (Z. 1-52) und der Fall (Z. 53-280) Akkades, der Hauptstadt des von Sargon gegründeten Reiches. Hauptfigur ist der Gott Enlil, dessen Entscheidungen die Welt lenken.
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Schüttpelz, Erhard / Zillinger, Martin (Hg.): Begeisterung und Blasphemie. Zeitschrift für Kulturwissenschaften 2, 2015
Bestraft, entweiht, geschändet, 2022
Baltische Bildungsgeschichte(n)
Licentiaats-Thesis, 1998
Water Practice & Technology, 2021
Conspiracy and Contingency, 2023
Maria in Hymnus und Sequenz, 2017
Öffnung - Schließung - Übertritte
In: Walter Famler (Hrsg.), Wespennest, Nr. 134, Wien, 2004
Gesellschaft - Individuum - Sozialisation, 2024
n: Christine N. Brinckmann/Britta Hartmann/Ludger Kaczmarek (eds.): Motive des Films. Ein kasuistischer Fischzug. Marburg: Schüren, 2012., 2012
Epigraphica Anatolica 43, 2010
Monatsschrift Fur Kriminologie Und Strafrechtsreform, 2016
Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken
Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform / Journal of Criminology an Penal Reform, 2016
Allegorie: DFG-Symposion 2014, ed. Ulla Haselstein , 2016