Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
2015
…
1 page
1 file
This publication will be free to open access in 2017. Grabungen auf Schloss Homburg hatten zum Ziel, eine schriftlich überlieferte Prägestätte für falsche Münzen archäologisch nachzuweisen. Graf Gustav zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein betrieb im 17. Jh. auch dort mit seinem Vetter Graf Wilhelm Friedrich zu Sayn-Wittgenstein-Homburg eine Münzstätte. Um seine miserable wirtschaftliche Lage zu verbessern, ließ Graf Gustav vieler Orts Münzen mit geringerem Silberanteil prägen, was ihm den Beinamen „Vater der Heckenmünze“ einbrachte. Als Strafe für die Falschmünzerei soll die Münzstätte auf Schloss Homburg 1694 durch Kurfürst Friedrich III. zerstört worden sein. Als Ort der „Heckenmünze“ von Schloss Homburg standen Gebäudereste in Verdacht, die sich im Zwingerbereich am Hang von der mittleren zur unteren Terrasse des Schlossgeländes erhalten haben. Bei Grabungen konnte dort u.a. der Aschefang einer Esse freigelegt werden, in der sich Schlacken unterschiedlicher Metalle fanden. Des Weiteren ist der Fund zweier Silbermünzen aus der Mitte des 17. Jh. interessant: ein silberner Kreutzer aus der Grafschaft Hanau-Münzberg (Hessen) und ein Dortmunder Schilling. Insbesondere die Hanauer Prägungen galten als besonders hochwertig und wurden gerne eingeschmolzen, um gewinnbringend minderwertiges Geld herzustellen. Ob dies auch mit dem gefundenen Kreutzer geschehen sollte, ist unklar. Die Münzen und aufgedeckten Befunde sind starke Belege dafür, dass die Lokalisierung der gesuchten Münzprägestätte gelungen ist.
2020
Industrialisation since the end of the 18 th century and throughout the 19 th century has also had an impact on coffin construction and design. Mass production of affordable yet representative coffins for a growing population has increasingly replaced individual, purely handcrafted production. The consequences of the Age of Enlightenment were also reflected in the cremation burials that arose in the late 19 th century. Tendencies towards democratisation and cemetery reforms shaped the development of the burial culture into the 20 th century. The wealthy bourgeoisie, in particular, used the large, out-of-town cemeteries, especially those built in the second half of the 19 th century, for representative funerary monuments. Coffins made of zinc sheet and cast iron could be produced by machine on a large scale. Coffin fittings made of zinc, cast iron, plaster mass or cardboard replaced valuable solid fittings made of nobler materials. In the traditional custom of grave goods, more and more modern materials were used. Medical developments can also be observed, for example, in dental prostheses found in tombs and graves of the late 19 th century. Despite all modernisation trends, however, the culture of burial is still fundamentally pervaded by traditional, even conservative aspects. Zusammenfassung Die Industrialisierung seit dem ausgehenden 18. und im gesamten 19. Jahrhundert hat sich auch in Sargbau und-gestaltung niedergeschlagen. Massenproduktionen von erschwinglichen aber dennoch repräsentativen Särgen für eine wachsende Bevölkerung haben die individuelle, rein handwerkliche Produktion zunehmend abgelöst. Die Folgen der Aufklärung spiegelten sich auch in der im späten 19. Jahrhundert aufkommenden Brandbestattung wider. Demokratisierungstendenzen und Friedhofsreformen prägten die Entwicklung der Bestattungskultur bis ins 20. Jahrhundert. Gerade das vermögende Bürgertum nutzte die großen, vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandenen außerstädtischen Friedhöfe für repräsentative Grabmonumente. Särge aus Zinkblech und Gusseisen konnten im großen Stil maschinell hergestellt werden. Sargbeschläge aus Zink, Gusseisen, Gipsmasse oder Pappe ersetzten wertvolle massive Beschläge aus edleren Materialien. Die traditionelle Beigabensitte ist nach wie vor lebendig geblieben, aber es kamen immer mehr moderne Werkstoffe zum Einsatz. Medizinische Entwicklungen sind beispielsweise an Zahnprothesen, die in Grüften Archäologie Historische Sonderband 2020
2008
Trotz 100 Jahren archäologischer Forschung ist es bisher nur ansatzweise gelungen, den Verlauf der römischen Stadtmauer von Mogontiacum/Mainz festzulegen. Bis 1997 waren 52 Fundstellen bekannt, die mit der Stadtmauer zu verbinden sind. Aufgrund der Befunde ist die Stadtmauer in zwei Bauphasen zu untergliedern. Phase 1 datiert um die Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr., Phase 2 ist vermutlich um 370 n. Chr. anzusetzen.
Beiträge werden erbeten an die Mitglieder der Redaktion oder an das Römisch-Germanische Zentral museum, Ernst-Ludwig-Platz 2, 55116 Mainz, korrespondenzblatt@rgzm.de Die mit Abbildungen, einer kurzen Zusammenfassung und der genauen Anschrift der Autorinnen und Autoren versehenen Manuskripte dürfen im Druck 20 Seiten nicht überschreiten. Die Redaktion bittet um eine allgemein verständ liche Zitierweise (naturwissenschaftlich oder in Endnoten) und verweist dazu auf folgende Richtlinien: http://web.rgzm.de/publikationen/verlagsprogramm/zeitschriften/archaeologischeskorrespondenzblatt.html Die Beiträge des Archäologischen Korrespondenzblatts stehen ein Jahr nach Erscheinen der Printausgabe auch Open Access zur Verfügung und sind dank einer Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg unter folgendem Link abrufbar:
hessenARCHÄOLOGIE 2012, 2013
In: Germania 96, 2018 (2019) 440-444 , 2019
Museum. Geschichte -Aufgaben -Perspektiven. MIT 86 TEXTABBILDUNGEN UND 13 TABELLEN Die wissenschaftlichen Beiträge in der Germania unterliegen dem Peer-Review-Verfahren durch auswärtige Gutachterinnen und Gutachter. Contributions to Germania are subject to peer review process by external referees. Tous les textes présentés à la revue « Germania » sont soumis à des rapporteurs externes à la RGK. Der Abonnementpreis beträgt 30,80 € pro Jahrgang. Bestellungen sind direkt an den Verlag zu richten. Mitglieder des Deutschen Archäologischen Instituts und Studierende der Altertumswissenschaften können die Germania zum Vorzugspreis von 15,40 € abonnieren. Studierende werden gebeten, ihre Bestellungen mit einer Studienbescheinigung an die Schriftleitung zu richten. Wir bitten weiterhin, die Beendigung des Studiums und Adressänderungen unverzüglich sowohl dem Verlag (vertrieb@reimer-verlag.de) als auch der Redaktion (redaktion.rgk@dainst.de) mitzuteilen, damit die fristgerechte Lieferung gewährleistet werden kann.
Germania, Anzeiger der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts, Jahrgang 98, 2020 1.-2. Halbband, 353-356. , 2021
Rezension / Review / Compte rendu Frühe Eisenverhüttung bei Glienick. Siedlungs-und wirtschaftsarchäologische Forschungen zur vorrömischen Eisen-und römischen Kaiserzeit in Brandenburg Markolf Brumlich MIT 77 TEXTABBILDUNGEN, 8 TABELLEN Die wissenschaftlichen Beiträge in der Germania unterliegen dem Peer-Review-Verfahren durch auswärtige Gutachterinnen und Gutachter. Contributions to Germania are subject to peer review by external referees. Tous les textes présentés à la revue « Germania » sont soumis à des rapporteurs externes à la RGK. Der Abonnementpreis beträgt 35,00 € pro Jahrgang. Bestellungen sind direkt an den Verlag zu richten. Mitglieder des Deutschen Archäologischen Instituts und Studierende der Altertumswissenschaften können die Germania zum Vorzugspreis von 17,50 € abonnieren. Studierende werden gebeten, ihre Bestellungen mit einer Studienbescheinigung an die Schriftleitung zu richten. Wir bitten weiterhin, die Beendigung des Studiums und Adressänderungen unverzüglich sowohl dem Verlag
HAL (Le Centre pour la Communication Scientifique Directe), 2018
HAL is a multidisciplinary open access archive for the deposit and dissemination of scientific research documents, whether they are published or not. The documents may come from teaching and research institutions in France or abroad, or from public or private research centers. L'archive ouverte pluridisciplinaire HAL, est destinée au dépôt et à la diffusion de documents scientifiques de niveau recherche, publiés ou non, émanant des établissements d'enseignement et de recherche français ou étrangers, des laboratoires MIT 86 TEXTABBILDUNGEN UND 13 TABELLEN Die wissenschaftlichen Beiträge in der Germania unterliegen dem Peer-Review-Verfahren durch auswärtige Gutachterinnen und Gutachter. Contributions to Germania are subject to peer review process by external referees. Tous les textes présentés à la revue « Germania » sont soumis à des rapporteurs externes à la RGK. Der Abonnementpreis beträgt 30,80 € pro Jahrgang. Bestellungen sind direkt an den Verlag zu richten. Mitglieder des Deutschen Archäologischen Instituts und Studierende der Altertumswissenschaften können die Germania zum Vorzugspreis von 15,40 € abonnieren. Studierende werden gebeten, ihre Bestellungen mit einer Studienbescheinigung an die Schriftleitung zu richten. Wir bitten weiterhin, die Beendigung des Studiums und Adressänderungen unverzüglich sowohl dem Verlag
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.
Germania, 2020
Germania 95/1–2 , 2017 (2018) 260–263.
Paleontological Collections of Germany, Austria and Switzerland, 2018
Archäologische Informationen, 46, 2023
Germania, 2022
Archäologische Informationen , 2022
Otto, A./Kaniuth, K. (Hrsg.), 50 Jahre Vorderasiatische Archäologie in München, 2022
Martin Renger, Stefan Schreiber, Alexander Veling (Hrsg.), Theorie | Archäologie | Reflexion 1. Kontroversen und Ansätze im deutschsprachigen Diskurs, Theoriedenken in der Archäologie 1 , 2023
Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich 37, 2021
Bonner Jahrbücher 214, 2016
JAHRESHEFTE DES ÖSTERREICHISCHEN ARCHÄOLOGISCHEN INSTITUTES IN WIEN Band 88, 2019