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Sommermonaten des Jahres 1974 meine epigraphischen Forschungen in St?dten der antiken Landschaft Bithynien fortsetzte, fand ich Gelegenheit, auch Herakleia Pontike, heute Eregli, an der S?dk?ste des Pontos Euxeinos zu besuchen. W?hrend meines Aufenthalts dort h?rte ich von einem Denkmal, welches vor kurzer Zeit bei Strassenbau arbeiten im Stadtviertel G?ztepe-Meydanbasj, also im Bereich der antiken Nekropole freigelegt worden war. Es steht heute auf einem Feld in der N?he des Fundortes, und zwar unmittelbar an der Strasse, die von Prusias ad Hypium (Kieros), heute Usk?b? bzw. Konuralp nach Eregli f?hrt. Das Grabdenkmal besteht aus einem hohen, oben profilierten Sockel und einer aufgesetzten Aedicula, deren Front durch zwei S?ulen mit korinthischen Kapitellen gebildet ist. Die S?ulen rahmen eine oben abgerundete Nische ein, deren ?usserer Rand links und rechts in fast regelm?ssigen Abst?nden Einlassungen (Zapfl?cher ?) aufweist. tx\? Ivp?0u,ou Tpay^?ta? ot?aos Xa?uv t? irp?TOV. 16 t?v xeLPovori?^VTa Oauji?da? naC ?o?adas 6 K?djjo? avGo? xPu?eov v iStuv zISe SE?Tptov. ou XajjTro|i?vr)v Hrjv X^PLV c??e?ev ?Sonr^T?? o Tpioiv Seh?oiv TrXrjpoupavat? Xm?v eviout?s. Das Grabmal des Pantomimen Krispos in Herakleia Pontike 295 Hermes 62,1927,491-3; L.Robert, Op.Min. 660. dTaxunjp?ipou te NetXou : Vgl. Hel?odor II 26,5 (?ber den Nil) ludT?xuos ttot?uxho. 15 r| Evpu6u.o? Tpayy?ta : Dieser Ausdruck, der die pantomimische Kunst bezeichnet,
Egnatia Vol. 13, 2009
Ein severisches Grabmedaillon aus Pentapolis /Serres Chrissula Ioakimidou Im Sommer 2003 kam in Pentapolis/ Serres ein Grabmedallion ans Licht, das nach der Inschrift, welche das Bildfeld umrahmt, in die Zeit des Alexander Severus’ datiert wird. Dargestellt ist eine Familie, die Eltern mit ihrem kleinen Sohn in der Mitte, alle mit Chiton und Mantel bekleidet. Ihre Namen bleiben unbekannt. Wie hier vermutet wird, hatte man wahrscheinlich vor, die Namen der Dargestellten im Segment unter dem Bildfeld einzu-gravieren. Vielleicht wegen einer Planänderung wurden jedoch die Namen nicht auf diesemTeil des Monumentes ausgeführt. Es handelt sich um eine einfache handwerkliche Arbeit, Produkt einer lokalen Werkstatt, das von einer nicht allzu reichen Familie bestellt worden war. Erhalten ist die Inschrift, die das Aufstellungsdatum des Grab-monumentes nennt. Es wurden beide chronologische Ären benutzt, die im römischen Makedonien geläufig waren: das offizielle chronologie-system des Imperiums, die sog. aktische Ära (gültig seit der Seeschlacht bei Actium, September 31 v. Chr.) und die makedonische Ära (gültig seit der Entstehung der Rrovinz Macedonia, i.J. 148/147 v. Chr.). In beiden Fällen ist aber bei der Inschrift die Einheit der ahresanzahl zerstört. In diesem Artikel wurde die Inschrift an beiden Stellen ergänzt und demnach ist es gelungen, das Aufstellungsdatum des Monumentes zu rekonstruieren: es wurde am 8. Tag des makedonischen Monats Panemos des Jahres 224 oder 226 n. Chr. aufgestellt. Weiterhin wird versucht, das hier behandelte Relief in die Kunstproduktion seiner Zeit einzuordnen. Dabei wird es sowohl mit stadtrömischen rundplastischen Porträts als auch mit anderen Reliefs aus der Provinz Macedonia verglichen. Es ergibt sich, dass es ohne die Hilfe der Inschrift, also nur aufgrund typologischer und stilistischer Merkmale, schwierig wäre, das Grabmonument in die Jahre des Alexander Severus zu datieren. Ähnliche Datierungsprobleme gibt es bei sämtlichen Reliefs aus Odomantike und dem gesamten Provinz Macedonia, deren Merkmale hier kurz dargestellt werden. Zuletzt werden zwei Fragen von historischem Interesse erörtert: erstens die Lage der Siedlung, in der die dargestellte Familie wohnte, und zweitens, ob diese Siedlung zum territorium von Philippi, zum Agrarbereich von Siris/ Sirra/ Serrai (antike Namen des heutigen Serres) oder zu einer anderen der fünf Städte des antiken Pentapolis-Bundes, gehörte. Aus Mangel an systematischen Ausgrabungen im Bereich des heutigen Pentapolis kann man keine genaue Antwort auf die erste Frage geben. Sicher ist nur, dass diese Gegend seit dem Neolithikum durchgehend besiedelt war. Was die zweite Frage betrifft, liegt es näher, dass der Wohnort der dargestellten Familie zum Agrarbereich von Siris/ Sirra/ Serrai gehörte.
ANTIKE (KLEIN-)PLASTIK IM KONTEXT AKTUELLER FORSCHUNGSFRAGEN, SAKA Bulletin, 2022
er (der Besucher) wird aber gerne auch das Ensemble auf sich wirken lassen, das den provinziellen Charme dieser naiven und erzählfreudigen Denkmälergattung schön zum Ausdruck bringt". 1 NEBEN DEM SPEZIALISTEN ist es sicherlich auch der normaler Betrachter antiker Denkmäler, der von diesen 'provinziellen' aber recht 'erzählfreudigen' Monumenten phrygischer Sepulkralkunst angetan ist. Zwar sind die Grabdenkmäler römischer Zeit grösstenteils erforscht hingegen stellt der Grabstein im Benaki Museum eine weitere Herausforderung fur die archäologische Hermeneutik dar (Abb. 1). Mit gesamt 1,32 m Höhe, 0,70 m Breite und 0,25 m Tiefe ist das Monument in einem sehr guten Zustand erhalten. Leichte Abschläge sind an den Seiten und am Einlasszapfen, der im modernen Sockel versenkt ist, erkennbar. Die Stele wurde aus weissem, bräunlich verwitterten, phrygischen Marmor gearbeitet. 2, 2002 2, 2002
1987
trät datiert.-Fettgedruckte Katalognummern bedeuten, dass das Stück im Täfelteil abgebildet ist.
Festschrift für Nenad Cambi, Archaeologia Adriatica 2, 2, 2009, 623-634
A 8010 Graz Erhalten / Received: 2008-04-22 erwin.pochmarski@uni-graz.at Es handelt sich um die Erstpublikation eines ikonographisch außergewöhnlichen Reliefs aus dem Municipium Flavia Solva im Südosten der römischen Provinz Noricum. Das Relief zeigt neben einem Pfeiler mit Kelchkrater eine nach rechts gewandte halbbekleidete weiblich Figur, die mit der Rechten den Bausch des um die Beine gelegten Mantels zurückzieht und sich zugleich mit der rechten Hand aufstützt, während der linke Arm nach vorne gestreckt ist. Es handelt sich um eine Darstellung der Aphrodite / Venus, deren Gruppenpartner in der rechten Bildhälfte allerdings weggebrochen ist. Die Vorschläge, die Darstellung auf Aphrodite und Hippolytos bzw. Helena und Menelaos zu ergänzen, gehen daneben. Auch finden sich unter den provinzialrömischen Reliefs kaum wirklich vergleichbare Reliefs, wohl aber in der Glyptik seit der späthellenistischen Zeit. Es handelt sich um die Typen der Aphrodite Marina, der Aphrodite Euploia / Pontia und der Aphrodite von Kyrene, die sich heranziehen lassen. Allerdings ist die Darstellung auf Aphrodite allein verkürzt, rechts neben der sich höchstens Eros als deutlich kleinerer Gruppenpartner findet. Eine für die provinzialrömische Reliefkunst denkbare Lösung wäre allenfalls die Umdeutung der Aphrodite / Venus auf eine Mänade, deren Gruppenpartner (ein Satyr) allerdings fehlt. Freilich wäre die Mänade im Vergleich zu den gängigen Satyr-Mänade-Reliefs seitenverkehrt wiedergegeben und auch der ihr gegenüber zu ergänzende Satyr müsste nach dem Vorbild eines neuattischen Sarkophags in Ianina seitenverkehrt wiedergegeben sein. Demnach dürfte doch die Deutung auf Aphrodite / Venus mit einem Eros in der rechten Bildhälfte am ehesten das Richtige treffen.
Vorbericht über Ausgrabungsergebnisse in Kleonai (Griechenland)
Winckelmann und die griechischen TempeMartin Disselkamp / Fausto Testa (eds), Winckelmann-Handbuch. Leben – Werk - Wirkung, Stuttgart 2017, 180-183., 2017
Although winckelmann never visited sicily, he had a clear-cut idea of the archaic and classical temple architecture. His brief paper was important for subsequent studies.
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Scherben und Geschichte. Die absolute Datierung bemalter griechischer Keramik. CVA Kolloquium München 2019 (München), 2022
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien, 2008
Bad Kreuznacher Heimatblätter - November 2022, 2022
Epigraphica Anatolica, 2017
Aegyptus 86, 119–137 , 2006
in: K. Sporn (Hrsg.), Griechische Grabbezirke in klassischer Zeit. Normen und Regionalismen. Akten des Internationalen Kolloquiums Athen, 20.–21. November 2009. Athenaia 6 (Athen 2013) 139–150., 2013
Jahreshefte des Österreichischen archäologischen institutes in Wien Band 86, 2017, 7Die Grabungskampagnen 2014 und 2015 in Archaia Pheneos, ÖJh 86, 2017, 149 – 173., 2018
Thiasos. Feschrift fuer E. Pochmarski, 2008
Archäologischer Anzeiger, 2017