Regina Fritz
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Books by Regina Fritz
Der vorliegende zweite Band geht der Frage nach, auf welche Weise Häftlinge aus zahlreichen europäischen Ländern in den KZ-Komplex Mauthausen gebracht wurden. Die Deportationen, die Transfers von Häftlingen innerhalb des NS-Lagersystems und die Todesmärsche führten zu einem ständigen Wandel in der Binnenwelt des Konzentrationslagers. Trotz der Allpräsenz des gewaltsamen Todes weichen die Schicksale der KZ-Insassen daher beträchtlich voneinander ab.
Der vorliegende erste Band konzentriert sich einleitend auf methodologische Überlegungen und makropolitische Zusammenhänge. Er belegt, dass das nationalsozialistische Lagersystem nicht nur von der NS-Verfolgungspolitik, sondern auch in einem hohen Maß von den Formen der Besatzungsherrschaft und der Kollaboration in den besetzten Ländern abhängig war.
Der zweite Band „Deportiert nach Mauthausen“ geht der Frage nach, auf welche Weise Häftlinge aus zahlreichen europäischen Ländern in den KZ-Komplex Mauthausen gebracht wurden. Die Deportationen, die Transfers von Häftlingen innerhalb des gesamten NS-Lagersystems und die Todesmärsche führten zu einem ständigen Wandel in der Binnenwelt der Konzentrationslager. Trotz der Allpräsenz des gewaltsamen Todes weichen die Schicksale der KZ-Insassen daher beträchtlich voneinander ab. Die Pluralität der Erfahrungen der Überlebenden und die vielfältigen Analyseansätze der Autoren und Autorinnen dieses Bandes bilden die Grundlage für ein neues, vertieftes Verständnis der „Häftlingsgesellschaft".
In 315 Schriftzeugnissen dokumentiert der Band nicht nur das Schicksal der Juden nach der deutschen Besetzung im März 1944, sondern zeichnet auch ihren schrittweisen Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben Ungarns seit 1938 nach sowie die pysische Gewalt gegen einzelne Gruppen vor 1944. Der geographische Fokus der Publikation liegt auf dem Gebiet Ungarns, dessen Grenzverläufe im Friedensvertrag von Trianon 1920 festgelegt wurden, und auf den seit 1938 von Ungarn besetzen Regionen.
Im Zentrum der vorliegenden Festschrift stehen Begriffe, die mit Carola Sachses Arbeit und dem Themenfeld Wissen – Macht – Geschlecht. Zeitgeschichte in transnationalen Bezügen verbunden sind. Es konzentriert sich auf die transnational vergleichende Auseinandersetzung mit drei zentralen Phänomenen des langen 20. Jahrhunderts: dem beschleunigten Zuwachs wissenschaftlichen Wissens, dem hohen Ausmaß an Gewalt in Kriegen, Bürgerkriegen und Genoziden sowie dem Wandel der Geschlechterverhältnisse. Diese Themenstellung umfasste Carola Sachses in Hamburg und Berlin entstandenen Arbeiten, die einen Bogen schlagen von der Auseinandersetzung mit betrieblicher Sozial- und Geschlechterpolitik, über die Arbeitsmarktpolitik und den Forschungsschwerpunkt „Rationalisierung und Geschlecht“ bis hin zu den Herrschaftsmechanismen im Nationalsozialismus. Wissen, Macht und Geschlecht als zeithistorische Problemstellung gab außerdem den Rahmen vor für die Projekte und Forschungsschwerpunkte, die sich in Wien anschlossen. Die Bände der Serie Proceedings stellen die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeitstreffen zu aktuellen Themen vor und sollen zugleich die weitere Kooperation zu diesen Themen durch das Angebot einer elektronischen Plattform unterstützen.
Papers by Regina Fritz
Der vorliegende zweite Band geht der Frage nach, auf welche Weise Häftlinge aus zahlreichen europäischen Ländern in den KZ-Komplex Mauthausen gebracht wurden. Die Deportationen, die Transfers von Häftlingen innerhalb des NS-Lagersystems und die Todesmärsche führten zu einem ständigen Wandel in der Binnenwelt des Konzentrationslagers. Trotz der Allpräsenz des gewaltsamen Todes weichen die Schicksale der KZ-Insassen daher beträchtlich voneinander ab.
Der vorliegende erste Band konzentriert sich einleitend auf methodologische Überlegungen und makropolitische Zusammenhänge. Er belegt, dass das nationalsozialistische Lagersystem nicht nur von der NS-Verfolgungspolitik, sondern auch in einem hohen Maß von den Formen der Besatzungsherrschaft und der Kollaboration in den besetzten Ländern abhängig war.
Der zweite Band „Deportiert nach Mauthausen“ geht der Frage nach, auf welche Weise Häftlinge aus zahlreichen europäischen Ländern in den KZ-Komplex Mauthausen gebracht wurden. Die Deportationen, die Transfers von Häftlingen innerhalb des gesamten NS-Lagersystems und die Todesmärsche führten zu einem ständigen Wandel in der Binnenwelt der Konzentrationslager. Trotz der Allpräsenz des gewaltsamen Todes weichen die Schicksale der KZ-Insassen daher beträchtlich voneinander ab. Die Pluralität der Erfahrungen der Überlebenden und die vielfältigen Analyseansätze der Autoren und Autorinnen dieses Bandes bilden die Grundlage für ein neues, vertieftes Verständnis der „Häftlingsgesellschaft".
In 315 Schriftzeugnissen dokumentiert der Band nicht nur das Schicksal der Juden nach der deutschen Besetzung im März 1944, sondern zeichnet auch ihren schrittweisen Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben Ungarns seit 1938 nach sowie die pysische Gewalt gegen einzelne Gruppen vor 1944. Der geographische Fokus der Publikation liegt auf dem Gebiet Ungarns, dessen Grenzverläufe im Friedensvertrag von Trianon 1920 festgelegt wurden, und auf den seit 1938 von Ungarn besetzen Regionen.
Im Zentrum der vorliegenden Festschrift stehen Begriffe, die mit Carola Sachses Arbeit und dem Themenfeld Wissen – Macht – Geschlecht. Zeitgeschichte in transnationalen Bezügen verbunden sind. Es konzentriert sich auf die transnational vergleichende Auseinandersetzung mit drei zentralen Phänomenen des langen 20. Jahrhunderts: dem beschleunigten Zuwachs wissenschaftlichen Wissens, dem hohen Ausmaß an Gewalt in Kriegen, Bürgerkriegen und Genoziden sowie dem Wandel der Geschlechterverhältnisse. Diese Themenstellung umfasste Carola Sachses in Hamburg und Berlin entstandenen Arbeiten, die einen Bogen schlagen von der Auseinandersetzung mit betrieblicher Sozial- und Geschlechterpolitik, über die Arbeitsmarktpolitik und den Forschungsschwerpunkt „Rationalisierung und Geschlecht“ bis hin zu den Herrschaftsmechanismen im Nationalsozialismus. Wissen, Macht und Geschlecht als zeithistorische Problemstellung gab außerdem den Rahmen vor für die Projekte und Forschungsschwerpunkte, die sich in Wien anschlossen. Die Bände der Serie Proceedings stellen die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeitstreffen zu aktuellen Themen vor und sollen zugleich die weitere Kooperation zu diesen Themen durch das Angebot einer elektronischen Plattform unterstützen.
Keywords: Street renaming, memory politics, Hungary
Stefan Benedik, Haus der Geschichte, Wien
Wlodzimierz Borodziej, Universität Warschau, Österreichische Akademie der Wissenschaften
Regina Fritz, Universität Wien, Universität Bern
Stefan Karner, Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgenforschung
https://oe1.orf.at/programm/20190904/572031/Mittwochsrunde-zum-Zweiten-Weltkrieg