Véronique Sina
Dr. Véronique Sina is currently a film and media studies scholar at Goethe University Frankfurt. She is the Principal Investigator of the DFG funded project "Queering Jewishness – Jewish Queerness. Discursive Constructions of Gender and ‘Jewish Difference’ in (Audio-)Visual Media" and specialises in Gender/Queer Studies, Intersectionality, Intermediality, Comics Studies, Media Aesthetics, Holocaust Studies and Jewish Visual Culture Studies. In 2023 she held a temporary position as Full Professor (W3) of Film Studies at Goethe University Frankfurt (Spring/Summer 2023). Prior, she held a position as interim Full Professor (W2) of Media Studies at Ruhr-University Bochum (Spring/Summer 2022).
She received her PhD at Ruhr-University Bochum. Her dissertation at the Department of Media Studies was published as "Comic – Film – Gender. The (Re-)Mediation of Gender in Comic Book Movies" (transcript, 2016). From 2017 to 2019 she was an associate member (Postdoc) of the DFG graduate research training group "Das Dokumentarische. Exzess und Entzug" (Documentary Practices: Excess and Privation). Since 2020 she is an associate member of the research group "Queery/ing Popular Culture" at the University Siegen and an associate member of the "SELMA STERN ZENTRUM für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg". She is a member of the DFG-funded research network "Gender, Medien und Affekt" as well as of the "Frankfurt Humanities Research Centre" (FZHG) and of the "Cornelia Goethe Center for Gender Studies" (CGC) at Goethe University Frankfurt. She is Co-Founder of the Committee for Comics Studies (AG Comicforschung) of the German Society for Media Studies (GfM), as well as Co-Editor of the interdisciplinary book series "Comicstudien" (de Gruyter).
Address: www.veronique-sina.de
She received her PhD at Ruhr-University Bochum. Her dissertation at the Department of Media Studies was published as "Comic – Film – Gender. The (Re-)Mediation of Gender in Comic Book Movies" (transcript, 2016). From 2017 to 2019 she was an associate member (Postdoc) of the DFG graduate research training group "Das Dokumentarische. Exzess und Entzug" (Documentary Practices: Excess and Privation). Since 2020 she is an associate member of the research group "Queery/ing Popular Culture" at the University Siegen and an associate member of the "SELMA STERN ZENTRUM für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg". She is a member of the DFG-funded research network "Gender, Medien und Affekt" as well as of the "Frankfurt Humanities Research Centre" (FZHG) and of the "Cornelia Goethe Center for Gender Studies" (CGC) at Goethe University Frankfurt. She is Co-Founder of the Committee for Comics Studies (AG Comicforschung) of the German Society for Media Studies (GfM), as well as Co-Editor of the interdisciplinary book series "Comicstudien" (de Gruyter).
Address: www.veronique-sina.de
less
Related Authors
Martin Nies
Europa-Universität Flensburg
Magdalena Baran-Szołtys
University of Vienna
Stefan Drees
Hochschule für Musik Hanns Eisler
Josephine Ulbricht
Ludwig-Maximilians-Universität München
Daniel Schuch
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Jens Fehrenbacher
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Yvonne Drosihn
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Halyna Leontiy
University of Göttingen
InterestsView All (42)
Uploads
Papers by Véronique Sina
auch ein besonderer Fokus auf die kritische Reflexion und verqu(e)erende Repräsentation von (alternativen) Familienstrukturen und Fragen der Mutter- bzw. Elternschaft gelegt werden. Die Grundlage für diese sowohl medienästhetische als auch gender- und queertheoretische Analyse bildet die Frage nach der intermedialen, d. h. generations- sowie grenzüberschreitenden Beziehung zwischen den Werken von Aline Kominsky-Crumb, Diane Noomin und Shira Spector.
Vernichtungspolitik während des Zweiten Weltkriegs auseinandersetzen. Um die große Spannbreite der Thematisierung nationalsozialistischer Gräueltaten im Medium Comic zu veranschaulichen und zugleich das Potenzial des Comics für die Bildungsarbeit zu verdeutlichen, soll im Folgenden zunächst Spiegelmans kritisch-reflexive Verhandlung der Shoah in MAUS näher beleuchtet werden. Mit dem Ziel, die Möglichkeiten künstlerisch-medialer Repräsentationen der Shoah in der sequenziellen Kunst 22 herauszuarbeiten, soll daran anschließend ein kursorischer Blick auf verschiedene zeitgenössische Werke geworfen werden, die nach MAUS publiziert wurden und sich ebenfalls dem Genre der Holocaustcomics zuordnen lassen.
auch ein besonderer Fokus auf die kritische Reflexion und verqu(e)erende Repräsentation von (alternativen) Familienstrukturen und Fragen der Mutter- bzw. Elternschaft gelegt werden. Die Grundlage für diese sowohl medienästhetische als auch gender- und queertheoretische Analyse bildet die Frage nach der intermedialen, d. h. generations- sowie grenzüberschreitenden Beziehung zwischen den Werken von Aline Kominsky-Crumb, Diane Noomin und Shira Spector.
Vernichtungspolitik während des Zweiten Weltkriegs auseinandersetzen. Um die große Spannbreite der Thematisierung nationalsozialistischer Gräueltaten im Medium Comic zu veranschaulichen und zugleich das Potenzial des Comics für die Bildungsarbeit zu verdeutlichen, soll im Folgenden zunächst Spiegelmans kritisch-reflexive Verhandlung der Shoah in MAUS näher beleuchtet werden. Mit dem Ziel, die Möglichkeiten künstlerisch-medialer Repräsentationen der Shoah in der sequenziellen Kunst 22 herauszuarbeiten, soll daran anschließend ein kursorischer Blick auf verschiedene zeitgenössische Werke geworfen werden, die nach MAUS publiziert wurden und sich ebenfalls dem Genre der Holocaustcomics zuordnen lassen.
Wall-E
Mittwoch, 25. Juli 2018, 18:00, Blue Square: Kortumstr. 90, 44787 Bochum, Etage: 1
Vor 700 Jahren verließen die Menschen die völlig zugemüllte Erde, um auf Raumstationen zu leben. Zurück ließen sie Wall·e, einen kleinen Haushaltsroboter. Der letzte seiner Art verrichtet seitdem klaglos seinen Dienst und presst Müll zusammen – bis Androidin Eve als Lichtgestalt vom Himmel herunterschwebt.
Referentinnen: Dr. Véronique Sina, Institut für Medieunkultur und Theater, Universität zu Köln und Dr. des. Julia Eckel, Institut für Medienwissenschaften, Ruhr-Universität Bochum
Véronique Sina geht dieser Frage anhand ausgewählter Comic- und Filmbeispiele wie Frank Millers »Sin City«, Enki Bilals »Immortel (ad vitam)« oder Matthew Vaughns »Kick-Ass« nach. Auf Basis einer detailreichen, vergleichenden Analyse beider Medien entwickelt sie das Konzept des performativen Comicfilms und verdeutlicht dabei gleichzeitig, wie sich Comic, Film und Gender wechselseitig generieren und produktiv aufeinander einwirken. Mit dieser Fokussierung auf die reziproke Beziehung der Performativität von Gender sowie der Medialität des Performativen leistet die Studie einen wichtigen Beitrag zu den Gender-Media Studies.
Die Spezialausgabe #6.5 von CLOSURE geht zurück auf den interdisziplinären Workshop "The Crumbs. Obszönität und Tabubruch – Bekenntnisse zum Hin- und Wegschauen", der - organisiert von Kalina Kupczynska und Véronique Sina -, am 3. Mai 2019 an der Universität zu Köln stattgefunden hat. Bei den hier versammelten Beiträgen handelt es sich zum Teil um über- und ausgearbeitete Fassungen der im Rahmen des Workshops gehaltenen Impulsvorträge. Die Workshop-Beiträge wurden um ausgewählte Positionen und Perspektiven auf das kontroverse Comic-Œuvre der Crumbs erweitert.
Diese Frage, die unweigerlich aus der Auseinandersetzung mit dem Holocaust resultiert, wird bis heute sowohl im öffentlichen wie auch im wissenschaftlichen Diskurs kontrovers diskutiert. Während die zur Zeit des Nationalsozialismus begangenen Gräueltaten einer anhaltenden Erinnerung und damit auch einer fortlaufenden Darstellung bedürfen, um nicht in Vergessenheit zu geraten und nachfolgende Generationen zu mahnen, scheint jeder Versuch der (nachträglichen) Repräsentation der Shoah ob der Grausamkeit der begangenen Verbrechen zwangsläufig an seine künstlerischen und medialen Grenzen zu geraten, da er Gefahr läuft, dem unfassbaren Schrecken Sinn und Kohärenz zu verleihen
Der interdisziplinäre Sammelband geht dieser zwangsläufigen Unzulänglichkeit und gleichzeitigen Notwendigkeit der Repräsentation, diesem Paradoxon der (Un-)Darstellbarkeit des Holocaust, anhand unterschiedlicher künstlerischer und medialer Schwerpunktsetzungen nach.
http://www.lit-verlag.de/isbn/3-643-13539-1